Das besondere an Bad Langensalza sind seine vielen Themengärten. Hier bietet sich zu jeder Jahreszeit ein imposantes Erlebnis der besonderen Art. Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl näher vor.
- Foto: Thomas Stephan -
Der Japanische Garten „KOFUKU NO NIWA“ nimmt Sie mit in die Harmonie der Stille. In dieser Oase tauchen Sie ein in das sanfte plätschern der Wasserfälle und finden sich wieder beim Verweilen am Platz der heiligen Bäume. Eine original japanische Teezeremonie können Sie im wunderschönen Pflanzenpavillon mit seinem Teehaus erleben.
In den Sommermonaten ist der Rosengarten von einer faszinierenden Farbenpracht erfüllt. Über 450 Rosenarten verströmen ihren betörenden Duft. Der Garten, welcher einer der schönsten in Deutschland ist, bleibt nicht nur für Rosenkenner ein bleibendes Erlebnis.
Am Thüringer Apothekenmuseum im “Haus Rosenthal” liegt dieser Themengarten. Hier gedeiht eine Vielzahl von typischen Pflanzen, die in Mitteldeutschland heimisch sind und prägend für die Entwicklung moderner Arzneimittel waren. In mehreren Beeten sind die Heilpflanzen nach ihren Anwendungen bzw. medizinischer Indikation geordnet und gekennzeichnet. Einige Obstbäume, Sträucher und eine junge Linde runden das Bild des Gartens ab.
130 Baumarten lassen sich im Arboretum lädt bestaunen. Die weitläufigen Wiesen laden überdies zum Verweilen ein. Der Wechsel der Jahreszeiten ist hier ganz besonders deutlich zu erleben. Skulpturen aus Holz und Muschelkalk verbinden Kunst und Natur harmonisch miteinander. Auch Stadtgeschichte zeigt sich in diesem Garten; hier steht das Hannoveraner Denkmal, welches an die Schlacht bei Langensalza 1866 erinnert. In der Konzertkirche „St. Trinitatis“ kommen Kunst- und Kulturliebhaber auf ihre Kosten.
Der botanische Garten, direkt an der Friederiken Therme, zeigt dem Besucher zu verschiedenen Themenbereichen eine Vielzahl seltener, frosttoleranter und winterharter Pflanzen.
In der Mitte befindet sich eine, mit Pergolen umsäumte, Fläche für Sukkulenten und Kübelpflanzen. Im Sukkulentenhaus findet der Besucher eine fast fünfzigjährige übermannshohe Unterart der Hundertjährigen Agave und dazu noch einige Exemplare von stattlichen Elefantenfüßen.
Der Japanische und der Botanische Garten wird verbunden vom Magnoliengarten. Auf 1500 m² Fläche findet der Besucher 33 Magnolienarten. Diese ältesten Blütenpflanzen der Erde blühen von März bis Juli. Damit auch außerhalb dieser Blütezeit noch etwas Blühendes bestaunt werden kann, wurden noch Hortensien, Waldreben, Ginkgobäume, Blumen und Sträucher angepflanzt. Kleine Hügel, Steine, Wege und Ruhezonen laden zum Verweilen ein.
Im Auftrag der Herzoginwitwe Friederike von Sachsen-Weißenfels angelegt, existiert diese idyllische Parkanlage bereits seit dem 17. Jahrhundert. Heute vereinbart der terrassenartige Garten viele verschiedene Stile der Gartenarchitektur. Im Park gibt es einen halbrunden Platz der gern für zahlreiche Veranstaltungen genutzt ist und mit dem Blick auf das Friederikenschlößchen eine beeindruckende Kulisse bietet. Ein Rundgang lohnt auf jeden Fall und führt vorbei an der Orangerie, einem Brunnen für schwefelhaltiges Wasser, einem naturbelassenen Parkteil und der alten Remise, welcher heute eine historische Druckerei beherbergt.
Der Kurpark gehört zum grünen Gürtel, welcher die Altstadt umschließt und den historischen Teil der Stadt mit den Anlagen und Gebäuden des Kurbetriebes verbindet. Entlang des östlichen Stadtmauerrings liegt der einmalige Kurpark, welcher eine gern besuchte Oase für Einheimische und Gäste gleichermaßen ist. Ein dahinplätschernder Bach begleitet den Besucher entlang der Parkanlage. Entspannung und Erholung verspricht dieser Park mit seinem vielfältigen alten Baumbestand.
Allgemeine Informationen zu den Themengärten, Eintrittspreise und Öffnungszeiten finden Sie auf der Website.